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Erdwärmesonden-Strategie Altstadt und Vorzone zur Altstadt

Bis 2050 müssen in der Schweiz alle Gebäude auf Basis von erneuerbaren Energieträgern mit Wärme versorgt werden. Eine Möglichkeit sind Erdwärmesonden – doch in Gebieten wie der Altstadt ist der Platz dafür knapp. Die Erdwärmesonden-Strategie Altstadt Sursee zeigt auf, wie es dennoch gelingt, die Gebäude der Altstadt mit Erdwärmesonden zu versorgen.

Die Strategie basiert auf einer Analyse des Potenzials zur Versorgung der Altstadt mit Erdwärmesonden (EWS). Die Strategie definiert die Bedingungen, unter welchen die Stadt Sursee privaten Bauherrschaften den öffentlichen Grund für das Bohren von Erdwärmesonden zur Verfügung stellt.

Die Kernelemente der Vorgaben sind:

  • Das Erdsondenlängen-Potenzial von 400 Meter muss ausgenutzt werden.
  • Die Gebäude, die mit Erdwärme aus öffentlichem Grund versorgt werden, müssen Mindestanforderungen bezüglich Energieeffizienz erfüllen.
  • Für die Dimensionierung der Sonden sind die bestehenden und zu erwartenden Nachbarsonden zu berücksichtigen. Dazu wurde das «EWS-Modell Altstadt» der Stadt Sursee erarbeitet, mit dem alle Sonden – auch Einzelsonden – zu dimensionieren sind.
  • Es ist eine Gebühr zur Nutzung des öffentlichen Untergrunds für Erdwärmesonden zu entrichten.
  • Die Wärmeversorgung ist mit den Nachbarliegenschaften zu koordinieren.
     

Es besteht jedoch kein Rechtsanspruch auf die Nutzung des öffentlichen Grunds. In jedem Fall ist vor der Planung einer EWS-Wärmepumpe in der Altstadt und in der Vorzone zur Altstadt Kontakt mit der Stadt aufzunehmen. Ansprechperson ist die Projektleiterin Umwelt und Energie: meta.lehmann@stadtsursee.ch, 041 926 91 56.

Im Faktenblatt Erdwärmesonden-Strategie Altstadt Sursee sind die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

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Faktenblatt Erdwärmesonden-Strategie (PDF, 119.53 kB) Download 0 Faktenblatt Erdwärmesonden-Strategie