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Martini Symposium 2025: Schneller, höher, stärker

Was motiviert Menschen dazu, immer wieder über sich hinauszuwachsen? Diese Frage stand im Zentrum des diesjährigen Martini Symposiums. Expertinnen und Ex-perten aus Sport, Wirtschaft und Gesellschaft beleuchteten dabei, wie Spitzenleistun-gen entstehen und welchen Einfluss neue Technologien wie die künstliche Intelligenz (KI) darauf haben.

In inspirierenden Referaten machten Dr. Patricia Feubli, Fabian Cancellara und Raphael Meyer deutlich, wie kreative Denkansätze und innovative Lösungswege dabei helfen können,Grenzen zu verschieben und nachhaltige Erfolge zu erzielen.

«Ja zu schneller, höher, stärker – aber Schritt für Schritt», leitete Raphael Meyer das Referat zum Thema ein. Der CEO Sette Sports AG und Tudor Pro Cycling sagte aus Erfahrung: «Wir können nicht immer das Maximum abrufen, aber das Optimum.» Dr. Patricia Feubli, Leiterin Competence Center Communication and Marketing Technologies Hochschule Luzern, zeigte auf, dass KI eine mathematische Intelligenz ist, die sich mit menschlicher Intelligenz verflech­ten sollte. Als Beispiel verwies sie auf die tägliche E-Mail-Flut. «KI sollte die Mails nicht auto­matisieren, sondern abschaffen.»

Moderator Stephan Klapproth führte souverän und pointiert durch den Abend. Im anschlies­senden Podium diskutierten neben Dr. Patricia Feubli und Fabian Cancellara auch Peter Del­fosse über Innovation, Leistungsfähigkeit und aktuelle Herausforderungen. Dass ohne Leute nichts geht, betonte Fabian Cancellara. Der Unternehmer und ehemalige Radprofi sagte: «Technik soll nicht in erster Linie Probleme finden, sondern Lösungen schaffen. Dazu muss die gesellschaftliche Entwicklung mitkommen.» Peter Delfosse, CEO der Axon Group, bilan­zierte: «Wir leben in einer Zeit von Chancen. Mit diesem Bewusstsein sollte man am Morgen aufstehen.»

Zum krönenden Abschluss betrat ein ganz besonderer «Überraschungsgast» die Bühne: der Roboter-Hund der Hochschule Luzern – Informatik. Mit präzisen Bewegungen präsentierte er seine KI-generierte Kurzzusammenfassung der Podiumsdiskussion. Ein Moment, der das Publikum zugleich staunen und schmunzeln liess und den technologischen Fortschritt unmit­telbar erlebbar machte.

 

Plattform für Begegnungen
Organisiert wird das Martini Symposium von der Stadt Sursee, dem Regionalen Entwicklungsträger Sursee-Mittelland, der Industrie- und Handelsvereinigung der Region Sursee-Willisau (IHV) und dem Verein Gewerbe Region Sursee (GRS). Der Anlass findet alle zwei Jahre zu einem spezifischen Thema statt. Er trägt dazu bei, die Region Sursee als wichtigstes Zentrum der Luzerner Landschaft der breiten Öffentlichkeit sichtbar zu machen und bietet den Teilnehmenden eine Plattform für Begegnungen und Kontaktpflege.

 

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