Am Sonntag, 30. November 2025, fand in der Stadt Sursee eine kommunale Urnenabstimmung statt. Die Stimmberechtigten haben über den Sonderkredit für den Ersatzneubau des Hauptgebäudes des AltersZentrums St. Martin befunden. Das Ergebnis der kommunalen Volksabstimmung ist Folgendes:
| Total Stimmberechtigte | 7489 |
| Stimmbeteiligung | 46,75 % |
| Eingelegte Stimmzettel | 3501 |
| Leere Stimmzettel | 43 |
| Ungültige Stimmzettel | 34 |
| Gültige Stimmzettel | 3424 |
| Ja | 2840 (82,94 %) |
| Nein | 584 (17,06 %) |
| Vorlage angenommen? | Ja |
Der Stadtrat ist erfreut, dass das über 55-jährige Hauptgebäude des AltersZentrums St. Martin neu errichtet werden kann. «Der Ersatzneubau ist ein Meilenstein für die Altersversorgung in Sursee», sagt Sozialvorsteherin Yvonne Zemp Baumgartner. Er stehe für eine solidarische, lebenswerte Stadt – für die heutigen und kommenden Generationen.
Das neue Hauptgebäude wird 80 Pflegebetten umfassen, verteilt in acht Wohngruppen auf vier Etagen. Neben Pflegezimmern entstehen im Ersatzneubau auch eine Produktionsküche, ein öffentliches Restaurant, Therapie- und Aufenthaltsräume, Büros sowie ein Raum der Stille. Der Aussenraum wird mit finanzieller Unterstützung der Marianne und Peter Ehret-Stiftung aufgewertet: Ein grüner Platz mit Sitzgelegenheiten, Pavillon, Wasserstelle und ein Spielplatz schaffen Lebensqualität – für Bewohnende, Besuchende und das ganze Quartier.
Realisiert wird der Ersatzneubau auf dem bestehenden Areal am St. Martinsgrund. So bleiben die verschiedenen Pflege- und Betreuungsangebote des AltersZentrums vereint. Synergien können so optimal genutzt und die Betriebsabläufe effizient gestaltet werden.
Während der Bauphase ziehen die Bewohnenden, die Administration und die Restauration in ein Provisorium an der Münsterstrasse. Dort wird von der Firma Estermann Immobilien AG ein Mehrgenerationenhaus gebaut, welches das AltersZentrum während der Bauphase nutzen kann. Für die Produktionsküche wird ein separates Provisorium auf dem Gelände des AltersZentrums errichtet. Der Umzug in die Provisorien erfolgt voraussichtlich im April 2027. Der Ersatzneubau soll bis Ende 2029 bezugsbereit sein.