Im Frühjahr 2024 finden die Gesamterneuerungswahlen des Stadtrates Sursee statt. Das genaue Datum ist noch nicht bekannt. Klar ist indes, dass zwei der fünf Mitglieder des Stadtrates bei den Wahlen nicht mehr antreten werden. Sozialvorsteherin Jolanda Achermann Sen (57 Jahre) und Bildungsvorsteherin Heidi Schilliger Menz (62 Jahre) möchten «anderen Personen Platz machen», wie sie sagen. Beide Stadträtinnen sind seit 2013 im Amt.

«Ich habe das Stadtratsamt immer sehr gerne und mit Herzblut ausgeführt», sagt Heidi Schilliger Menz. «Die vergangenen elf Jahre waren interessant, äusserst vielfältig und intensiv. Vieles konnte umgesetzt werden und zahlreiche Themen gilt es weiter zu bearbeiten. Dies werde ich weiterhin zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat und in der Stadtverwaltung mit Freude tun», so Schilliger Menz. «Nach drei Legislaturen möchte ich im Stadtrat einer anderen engagierten Person Platz machen.»

Neuen Kräften die Chance ermöglichen, Sursee mitzugestalten, ist auch ein Beweggrund, warum Jolanda Achermann Sen nicht mehr für eine weitere Legislatur kandidiert. «Das Amt im Stadtrat ist vielfältig und spannend», sagt sie. «Die Freude an dieser Aufgabe möchte ich gerne meiner Nachfolgerin oder meinem Nachfolger weitergeben.» Sie selbst habe es immer als grosses Privileg angesehen, Sursee als Stadträtin mitgestalten und mitprägen zu dürfen. «Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Aufgaben drei Legislaturen lang machen durfte.»

Die drei weiteren Mitglieder des Stadtrates Sursee möchten stand heute für eine weitere Legislatur kandidieren. Es sind dies Stadtpräsidentin Sabine Beck-Pflugshaupt (Die Mitte), Bauvorsteher Romeo Venetz (Die Mitte) und Finanzvorsteher Urs Koch (FDP.Die Liberalen).